Insel Vis - weit vom Festland
Vis ist von allen dalmatinischen Inseln am weitesten vom Festland entfernt. Vis wurde schon im 4. Jh. v. Chr. von den Griechen besiedelt. Heute findet man Reste des antiken Issa im Nordwesten der Stadt Vis nahe des Weilers Gradina. Insel Vis ist war lange militärisches Speergebiet und für Besucher nicht zugänglich. Erst seit 1989 wurde Vis wieder nach außen geöffnet, so dass der Tourismus erst sehr spät Einzug halten konnte. Die Adriainsel Vis ist daher noch sehr ruhig.
Die höchste Erhebung ist der Berg Hum nahe dem Ort Komiza. Die Bewohner leben neben dem Tourismus überwiegend vom Weinanbau und Fischfang. Die Weinberge bringen einen sehr guten Wein hervor, den Vugava, den Plavac und den Opolo. Das Meer um Vis ist reich an Fisch, den die Bewohner auf spezielle Weise zubereiten.
Im Nordosten der Insel befindet sich der Hauptort Vis. Im Westen liegt der zweite Hauptort Komiza in einer weiten Bucht. In der Nähe von Komiza liegt die berühmte Tito-Höhle. Vorgelagert sind kleine Inselchen, unter anderem die Insel Bisevo vor Komiza, die eine sehenswerte Blaue Grotte hat, und die Insel Ravnik im Südosten mit einer Grünen Grotte.